flossenfaeule

Bakterielle Flossenfäule

Anzeichen
Im Anfangsstadium zeigt sich an den Flossenrändern zarte Trübungen. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto auffälliger werden die Symptome. Im weiter fortgeschrittenem Stadium fransen die Flossen aus und verkürzen sich immer mehr. Langsam zerfällt das Gewebe zwischen den härteren Flossenstrahlen und am Ende der Krankheit bleiben nur noch faulende Flossenstummel übrig. Oft kommt es an den Flossenenden zusätzlich zu einer Schimmelpilzbildung. Dieser Schimmelpilz (Saprolegnia, Achlya) beschleunigt zudem das Abfaulen der Flossen. Durch diese Krankheit werden die Fische stark in ihrer Bewegung eingeschränkt. Gerade bei den Buntbarschen, wird das erkrankte Tier von den anderen Cichliden attackiert. Das Tier ist im Dauerstress und es wird kaum zu einer Genesung kommen. Jungfische sind meist stärker betroffen als ausgewachsene Tiere.
Ursachen
Diese Krankheit tritt meist in Aquarien auf, die schlecht gepflegt werden. Ein versäumter Wasserwechsel und zu kühle Hälterung von nur 20 – 22° Celsius der Fische begünstigen die Flossenfäule. Die bakterielle Flossenfäule wird durch Bakterien verschiedener Gattungen hervorgerufen. Die meisten halten diese Krankheit für sehr ansteckend.
Abhilfe
Als erstes sollte die Wasserqualität durch einen Wasserwechsel verbessert und eventuell die Wassertemperatur auf 25 – 26° Celsius erhöht werden. Mittlerweile gibt es im Fachhandel gute Heilmittel gegen die Flossenfäule. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte das erkrankte Tier aus dem Schaubecken herausgefangen und separat in einem anderen Aquarium medikamentös behandelt werden, damit es nicht weiter von den anderen Fischen attackiert wird.